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News rund um die Online-Apotheke aus 2004
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18.11.04:
Der Verband der Pharmazeutischen Industrie teilt mit, daß es eine moderate Preiserhöhung
bei den Arzneimittelherstellern Ende 2004, Anfang 2005 geben wird. Die letzte Preisanpassung
wurde vor drei Jahren durchgeführt.
Quelle: KSTA 18.11.04
20.10.04:
Ein weiteres Mal wird vor gefälschten Medikamenten gewarnt. Wie der KSTA berichtet, habe ein
junger Mann eine Arzneimittelvergiftung erlitten,
als er ein Mitel gegen Kopfschmerzen bestellt habe und statt eines
mehr oder weniger harmlosen Schmerzmittels ein starkes Schlafmittel, welches eigentlich
verschreibungspflichtig sei, erhalten habe. Die Zahl der erkannten Arzneimittelfälschungen
liegt bei 24 Fällen seit 1996, bei bis zu 70.000 Packungen je Medikmant.
22.09.04:
Wie das Oberlandesgericht (OLG) Hamm gestern entschieden hat, darf die
niederländische Internet-Apotheke DocMorris in Deutschland weiterhin apothekenpflichtige Arzneimittel
billiger anbieten als deutsche Apotheken.
Deutsche Apotheken unterliegen einer Festpreisverordnung, können die Preise also nicht selbst festlegen.
Geklagt hatte ein Apotheker aus dem Münsterland.
Weder verstoße DocMorris gegen das Wettbewerbsrecht noch gegen die deutsche
Arzneimittelpreisverordnung,
da es keine gesetzlichen Regelungen für grenzüberschreitenden Warenverkehr bei Medikamenten gibt.
In Holland gibt es eine Höchstgrenze für die Preise bei Arzneimitteln, so daß das Preisniveau
durchschnittlich um 15% niedriger ist als in Deutschland.
Aufgrund der grundsätzlichen Bedeutung ließ das OLG die Revision beim Bundesgerichtshof zu.
Damit ist die Entscheidung noch nicht rechtskräftig. (Az: 4 U 74/04)
08.09.04:
Das bisherige Bonus-System von DocMorris, einer
niederländischen Versandapotheke wird durch ein neues
Modell abgelöst. GKV-Versicherte erhalten bei rezeptpflichtigen
Medikamenten ab sofort die halbe Zuzahlung als Bonus.
Der Bonus für privat versicherte Patienten erhöht sich um
einen Euro von zwei auf drei Euro pro rezeptpflichtigem Medikament.
06.09.04:
Eine Befragung des IKK-Bundesverbandes, die ganz themen- und zeitgemäß online durchgeführt wurde,
hat ergeben, daß ein hoher Prozentsatz (über 80%) der Teilnehmer an der Befragung sich vorstellen
kann, über eine Versandapotheke zu bestellen.
Nahezu ein Viertel gaben an, bereits Medikamente bei einer Versandapotheke
bestellt zu haben, wobei von diesen mehr als die Hälfte den Service schon mehrfach
genutzt haben.
Die Mehrheit der Befragten war dabei mit dem Service, der Beratung sowie der Lieferung mindestens
zufrieden.
Knapp 10 Prozent bemängelten lange Lieferzeiten.
Priorität legten die Teilnehmer der Befragung auf Arzneimittelsicherheit sowie
Erfüllung der deutschen
Arzneimittelsicherheitsbestimmungen (21 Prozent), wichtig sind aber auch Kostenvorteile
(wiederum 21 Prozent) und Unabhängigkeit von Ladenöffnungszeiten (17 Prozent).
21.07.04:
Nach eigenen Aussagen boykottiert der Branchenverband der
Pharma-Großhändler Phagro den Medikamentenversender DocMorris
und liefert keine
Medikamente an DocMorris. Damit bekommt der Online-Versender
aus Holland natürlich seinerseits Lieferschwierigkeiten.
Um diese Probleme zu umgehen, hat DocMorris jetzt einen eigenen
Großhändler, der für den Nachschub der Medikamente sorgt.
Da dieser in Deutschland sitzt und sowohl von Pharmaherstellern direkt,
als auch von anderen Großhändlern beliefert wird, dürften
die Lieferschwierigkeiten erstmal behoben sein.
10.07.04:
Von Produktpiraterie hat sicher jeder schon einmal etwas gehört. Zum
Beispiel an den Stränden gewisser Urlaubsparadise kann man günstigst
T-Shirts, Uhren und anderes von bekannten Markenherstellern erstehen.
Der Katzenjammer kommt dann oft nach der ersten oder zweiten Wäsche,
wenn Markenaufkleber buchstäblich durch das Abwasserrohr verschwinden
und das tolle Shirt plötzlich nicht mehr paßt. Aller Wahrscheinlichkeit
nach ist man dann auf einen Markenfälscher hereingefallen, der zudem noch
eine schlechte Qualität geliefert hat.
Zunehmend in das Blickfeld der Markenfälscher geraten hochpreisige Medikamente,
wie Antibabypille und das allseits bekannte Potenzmittel. Was bei dem Shirt
zwar ärgerlich aber nicht gesundheitsbedrohlich ist, außer ggf. einer
höheren Schadstoffbelastung vor der ersten Wäsche, kann bei Medikamenten
schnell ins Auge gehen.
Man stelle sich vor, die Antibabypille wirkt nicht,
weil sie nur aus Traubenzucker besteht. Oder ein Produkt - angeblich
rein planzlich -
besteht in Wirklichkeit aus einem anderen, weil billigerem Wirkstoff mit einer ganz anderen
Wirkung.
Todesfälle sind zwar bisher nur aus der dritten Welt bekannt, aber das
kann sich sehr schnell ändern.
Wer also, weil er sparen muß oder möchte, in zwielichtigen Shops in den
Weiten des Internets auf die Schnäppchenjagd geht, sollte immer
damit rechnen, hereingelegt zu werden.
Grundsätzlich sollte man sich den Shop seiner Wahl gut anschauen.
Einige Grundsätze:
- Wirkt der Shop insgesamt seriös?
- Hat er ein gültiges Impressum, Apothkername, Aufsichtsbehörde, Apothekerkammer
- zugelassene Versender müssen eine telefonische oder schriftliche
Beratung durch einen zugelassenen Apotheker bieten
03.07.04:
Bei verschreibungspflichtigen Medikamenten sollte mit der Krankenkasse
abgeklärt werde, ob diese mit dem Versender, bei dem man
bestellen möchte, kooperiert. Andernfalls bleibt man unter möglicherweise
auf den Kosten sitzen.
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